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Category Directors können eine Vorreiterrolle bei der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln einnehmen. Aber es ist jetzt an der Zeit, damit anzufangen. 

May 2025

  • German

„Woher kommt das und ist es nachhaltig?“  

Das ist eine Frage, welche die Auswahl von Lebensmitteln durch Verbraucher wesentlich beeinflusst. Sie möchten zunehmend wissen, wie die Lebensmittel, die sie kaufen, angebaut, geerntet, hergestellt und transportiert wurden. Und sie wollen, dass Lebensmittelhändler und Markenhersteller es ihnen leicht machen, das herauszufinden. 

Als Category Director können Sie in diesem Prozess eine zentrale Rolle spielen. Aber die Konzentration auf Nachhaltigkeit ist nicht nur wichtig für die Kundenbindung. Es wird zunehmend wichtiger, die immer strengeren Vorschriften der Branche einzuhalten und Ihr Unternehmen als Innovator zu positionieren. 

Wie wir aufzeigen werden, ist es nicht einfach, diese Ambitionen zu erreichen – insbesondere ohne einen Branchenpartner.   

Der Appetit der Verbraucher auf Nachhaltigkeit wächst 

Im Vergleich zu noch vor zehn Jahren sind sich die Käufer der Umweltauswirkungen ihrer Einkäufe viel stärker bewusst.  

Laut einer Umfrage von IPSOS aus dem Jahr 2023 halten 58 % der Europäer die Klimaauswirkungen für wichtig, wenn sie Lebensmittel und Getränke kaufen. Und trotz einer Krise der Lebenshaltungskosten ergab eine PwC-Studie aus dem Jahr 2024, dass die Verbraucher bereit sind, 9,7 % über dem Durchschnittspreis für nachhaltig produzierte oder bezogene Waren zu zahlen.  

Als Category Director ist es eindeutig wirtschaftlich sinnvoll, Ihre Regale mit nachhaltigeren Produkten zu bestücken. Aber es gibt auch eine damit verbundene Herausforderung, die es zu meistern gilt.  

Eine Frage des Vertrauens  

Während viele Verbraucher nachhaltig einkaufen wollen und bereit sind, dafür einen Aufschlag zu zahlen, bildet das Vertrauen einen Stolperstein. 

  • Untersuchungen des Thinking House von Bord Bia belegen dies weiter und bestätigen, dass 63 % der Verbraucher sich wünschen, dass Lebensmittelunternehmen ihren CO2-Fußabdruck transparenter gestalten. 

Um diese Vertrauensbarrieren zu überwinden, müssen Category Directors das Vertrauen der Verbraucher stärken und sich auf die bevorstehende Gesetzgebung in Großbritannien, der EU und bestimmten US-Bundesstaaten vorbereiten. In vielen Fällen  muss dafür gesorgt werden, dass Produkte glaubwürdige Zertifizierungen von Drittanbietern aufweisen, um Behauptungen auf der Verpackung und in der Werbung zu untermauern.  

Lebensmittelhändler bringen zunehmend auch QR-Codes auf Verpackungen an, die es den Verbrauchern ermöglichen, die Herkunft und Nachhaltigkeit von Produkten schnell zu überprüfen. Mit der Yuka-App können Verbraucher den vorhandenen Preis-Barcode von Produkten scannen, um Informationen zu Nährwerten und Umweltauswirkungen zu erhalten. 

ESG-Berichterstattung genau im Auge behalten 

Die genaue ESG-Berichterstattung bleibt eine hartnäckige Herausforderung der Branche – noch schwieriger wird es durch die Verschärfung der Branchenvorschriften, bei denen die Zielvorgaben in ständiger Bewegung sind. Das allgemeine Problem? Mangelnde Transparenz bei Lieferanten.  

In einer Umfrage der Harvard Business Review aus dem Jahr 2023 gaben 79 % der Lebensmittelunternehmen an, dass sie vor der Herausforderung standen, ihre Umweltleistung in verschiedenen Teilen der Lieferkette zu messen und darüber Bericht zu erstatten. Kurz gesagt, es fehlte ihnen an Transparenz über die Aktivitäten ihrer Lieferanten. Dieses Problem kann das Vertrauen untergraben, zu fehlerhafter Berichterstattung führen und Lebensmittelunternehmen zwingen, Zeit damit zu verbringen, fehlende Lieferkettendaten nachzuverfolgen und zu validieren. 

Die Tatsache, dass eine genaue Nachhaltigkeitsberichterstattung eine solche Herausforderung für die Branche darstellt, bietet eine Chance, in einem entscheidenden Bereich eine Führungsrolle zu übernehmen. Wenn Sie als Category Director nach Lieferanten suchen, die umfassende und validierte Nachhaltigkeitsdaten bereitstellen können, können Sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.  

Mit diesen Daten erhalten Sie die nötigen Erkenntnisse, um nachhaltigere Produkte auszuwählen, Hersteller zu identifizieren, die Abfall in ihren Verpackungen reduzieren, und letztendlich messbare Fortschritte bei Ihren ESG-Bemühungen zu erzielen. All dies kann Ihnen helfen, das Vertrauen von Kunden, Investoren und Stakeholdern gleichermaßen zu gewinnen.  

Festlegung der Nachhaltigkeitsagenda: eine Chance zur Innovation 

Egal, ob es sich um NGOs handelt, die sich für nachhaltigere Anbaumethoden einsetzen, oder um Ernährungsexperten, die die Öffentlichkeit für ihre Lebensmittelauswahl sensibilisieren. Der Übergang zu einem umweltfreundlicheren Lebensmittelsystem wurde weitgehend von außerhalb der Branche vorangetrieben. 

Und tatsächlich haben Untersuchungen des Thinking House von Bord Bia ergeben, dass viele Ihrer Branchenkollegen nachhaltige Ernährung nicht als oberste Priorität ansehen. Auch hier bietet sich die Chance, eine Vorreiterrolle zu übernehmen – indem die konkreten Vorteile der Nachhaltigkeit ganz oben auf Ihrer Agenda stehen. 

Bei Bord Bia können wir Sie auf diesem Weg unterstützen.  

So sammeln und aggregieren wir beispielsweise klare, standardisierte Nachhaltigkeitsdaten für Lieferanten auf nationaler Ebene, die anschließend von Dritten überprüft werden. Und das bedeutet, dass wir Ihnen  

detaillierte Einblicke in die Lieferantenaktivität geben können, um Ihnen zu helfen, zuverlässige Beschaffungsentscheidungen zu treffen. 

Um mehr zu erfahren, setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung Kontaktieren Sie uns